Midnight Chronicles: Eine spannende und blutige Sequel, die mir sogar noch etwas besser gefallen hat als der erste Teil.
Titel: Midnight Chronicles
Autor: Laura Kneidl, Bianca Iosivoni
ISBN: 9783736313477
Fantasy Jugendbuch
Bewertung

Inhalt:
Sie dachten, dass sie nichts trennen könnte, doch manche Entscheidungen sind unverzeihlich. Cain und Warden können sich kaum vorstellen, dass sie vor drei Jahren noch Kampfpartner waren, die einander bedingungslos vertrauten. Zu groß sind die Differenzen, die die beiden Blood Hunter nun trennen, zu schwer wiegt der Schmerz, nachdem sie einander so sehr verletzt haben. Doch die Rückkehr des Vampirkönigs Isaac lässt ihnen keine andere Wahl, als erneut zusammenzuarbeiten. Und während sie gemeinsam um Leben und Tod kämpfen, müssen sie sich fragen, ob es für sie beide nicht vielleicht doch eine zweite Chance geben kann …
Meine Meinung:
Zu Anfang von Midnight Chronicles – Blutmagie hatte ich Schwierigkeiten, direkt wieder in die Geschichte hineinzufinden und mich zu erinnern, welcher Charaktere welche sind. Denn wir sind plötzlich nicht mehr in London, sondern in Edinburgh und es geht eben nicht mehr um Roxy und Shaw, sondernd um Cain und Warden. Die beiden haben mir mit ihrer selbstbewussten Art und der kleinen Rivalität vielleicht sogar noch besser gefallen als Roy und Shaw. Vor allem weil ich von Roxy und Shaws Bezeihung in Blutmagie irgendwie verwirrt war. Es wirkte doch sehr platonisch und hat mich die Handlungen aus Band 1 dann doch etwas in Frage stellen lassen. Aber kommen wir zurück zu Warten und Cain (deren Name wirklich unaussprechlich ist – es soll wie “Jane” gesprochen werden).
In Midnight Chronicles – Blutmagie setzen wir nahtlos dort an, wo wir den ersten Band verlassen haben, nur aus Wardens und Cains Sicht. Warten ist immer noch auf der Suche nach dem Vampirkönig und Cain versucht einfach nur ihren Job und das Dämonenjagen unter einen Hut zu bekommen. Doch ziemlich schnell sind die beiden mit ihrer eigenen Vergangenheit und den Entscheidungen die sie getroffen haben konfrontiert und müssen gemeinsam eine Lösung finden.
CHARAKTERE
Cain ist eine sehr ergeizige und zielstrebige Persönlichkeit, die sich nicht von vielem so schnell aus der Bahn werfen lässt. Außer von Warden und ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Es wird ziemlich schnell deutlich, das zwischen den beiden mehr herrscht als nur Freundschaft, auch wenn keiner der beiden es zugeben würde. Nach einer weiteren Regelwidrigkeit müssen die beiden gemeinsam Zeit in der Waffenkammer verbringen, was nicht nur Cain in den Wahnsinn treibt. Denn im Gegensatz zu Cain hält Warden sich nie an die Regeln. Das bringt die beiden in einige gefährliche aber auch witzige Situationen. Besonders Cains Nebenjob ist einen Lacher wert und hat die ganze Dämonen Thematik für mich etwas aufgelockert.
Warden ist ein Einzelgänger mit einer Mission. Er will unbdeingt den Mörder seiner Familie finden. Dabei tätowiert er sich jeden getöteten Vampir als Erinnerung auf die Haut. Um nicht zu vergessen wofür er all das tut. Ich bin ihm natürlich direkt verfallen und mochte seine toughe Art schon im ersten Band richtig gern. Ich muss gestehen, dass ich seine Handlungen ziemlich gut nachempfinden kann und auch verstehe, warum er sich von Cain verraten fühlt, auch wenn meine Reaktion vielleicht nicht ganz so heftig ausgefallen wäre. Doch als Cain erneut in sein Leben tritt merkt man, das Warden eigentlich immer noch einen Soft Spot für sie hat und so gut wie alles tun würde, damit es ihr gut geht. Ich liebe sowas einfach!
Nebencharaktere
Besonders Cains Cousin hat es mir angetan. Ich mochte ihn einfach so unglaublich gern. Aber auch Wardens bester Freund wurde von mir direkt ins Herz geschlossen. Ich will hier nicht zu viel erzählen – aber ohne die Nebencharaktere wäre dieses Buch nicht so wundervoll geworden! Sie machen die Geschichte spannend, herzlich und ziemlich perfekt.
RESUME
Insgesamt hat mir die Geschichte richtig gut gefallen. Vor allem als sie gegen Mitte des Buches richtig Fahrt aufgenommen hat und auch einige Probleme aus dem ersten Band langsam aufgelöst wurden. Jedoch hat man auch gemerkt, das noch einiges an Storyline in den nächsten Bänden ausgearbeitet werden wird. Dennoch war es spannend, witzig und ehrlich gesagt auch ziemlich herzzerreißend und blutig. Mein Herz ist mehr als einmal gestolpert und wurde in den letzten Kapiteln dann ziemlich zerfetzt. Viel Spaß beim Lesen also!
(Das der Verlag mir “Midnight Chronicles” als Rezensionsexemplar zukommen ließ hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.)
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