Schwarzer Leopard, Roter Wolf: Ein enttäuschender Versuch eine in Afrika spielende Magische Welt aufzubauen, die bei mir für Widerwillen gesorgt hat.
Titel: Schwarzer Leopard, Roter Wolf
Autor: Marlon James
Erscheinungsdatum: 21. Oktober 2019
ISBN: 978-3736311220
Bewertung: 2/5
Cover: 5/5
Spannung: 1/5
Inhalt: 2/5
Inhalt:
Sucher, der Jäger mit dem besonderen Sinn, wird vor seine schwierigste Aufgabe gestellt. Er muss einen Jungen aufspüren, der vor drei Jahren spurlos verschwand. Seine Fährte führt ihn durch Wälder und Städte, zu Gestaltwandlern, Ausgestoßenen und Hexen. Aber kann er den Jungen retten und die Welten wieder in Einklang bringen?
Meine Meinung:
Nachdem dieses Buch so sehr gehyped und mit großen Wie “Herr der Ringe” verglichen und als das neue afrikanische “game of Thrones” betitelt wurde, hatte ich natürlich dementsprechende Ansprüche, die – ich nehme es gleich vorweg – absolut nicht erfüllt wurden.
Schon zu Beginn des Buches ist man eigentlich die meiste Zeit verwirrt und fragt sich ob der erzählende Hauptcharakter einen Fiebertraum durchlebt. Hinzu kommt die als “bildgewaltige” Sprache angepriesene Prosa, die zwar poetisch anmutet, jedoch nicht grade zu mehr Verständnis führt. Die Erzählung geschieht in vielen in sich verschachtelten Sätzen und undurchsichtigen Metaphern, die dafür sorgen, dass man sich als Leser vollends im Buchstabengewirr verliert und schon nach wenigen Seiten kaum noch weiß, wo man sich gerade befindet.
Zudem ist keiner der Charaktere ein. Sympathieträger und ich muss sagen, dass ich die meiste Zeit ziemlich angewidert auf die Seiten gestarrt habe und mir nicht erklären konnte, wer so ein Buch freigeben würde. Es handelt von Kannibalismus, Kindesmissbrauch, sexueller Gewalt und anderen Brutalitäten, die nur dafür gesorgt haben, dass sich mir der Magen umdreht. Grade für schwache Nerven oder Menschen mit hohen moralischem Kompass kann ich dieses Buch nicht empfehlen!
Der Vergleich mit Game of Thrones hinkt für mich gewaltig und das einzige, Wass ich als positiv empfunden habe, ist, dass man einen kleinen Einblick in die afrikanische Kultur, Gesellschaft und ihren Aberglauben bekommen konnte. Die Idee des “Suchers” der Menschen aufspüren kann, die er einmal gerochen hat und dann einen kleinen Jungen retten soll, hätte so eine Schöne sein könne, hat mich aber leider maßlos enttäuscht. Wenigstens war das Cover wunderschön Designed!
Resume
Ich habe es nicht einmal geschafft dieses Buch zu Ende zu lesen, und das soll schon etwas heißen! Ich muss wohl nicht dazu sagen, dass ich dieses Buch weder empfehlen noch die Trilogie weiter verfolgen werde.
(Das der Verlag mir ein Rezensionsexemplar zukommen ließ hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.)
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