Funny you should ask sollte eine witzige Girl next Door Rom-Com sein, die mich jedoch leider unbeeindruckt zurück gelassen hat.
Titel: Funny you Should ask – Girl next door trifft Hollywoodstar
Autor: Elissa Sussmann
Romance
Bewertung
Inhalt:
Die junge Journalistin Chani Horowitz bekommt die Chance ihres Lebens: ein Interview mit dem Schauspieler Gabe Parker. Aus einem kurzen Gespräch wird ein gemeinsames Wochenende,und Chanis Reportage bringt ihre Karriere in Schwung. Doch was wirklich zwischen ihr und Gabe passiert ist, behält sie für sich.
Zehn Jahre später hat Chani noch immer Schmetterlinge im Bauch, wenn sie an ihre erste und einzige Begegnung mit Gabe denkt. Als sie ihn erneut interviewen soll, kann sie nicht widerstehen. Sie muss einfach herausfinden, ob die 72 Stunden, die sie miteinander verbracht haben, für ihn genauso unvergesslich waren wie für sie …
Meine Meinung:
Leider konnte das Buch mich überhaupt nicht für sich gewinnen. Ich habe “Funny you should ask” vorher schon viel auf Social Media gesehen und dachte ich bekomme eine erwachsene, witzige Rom-Com. Stattdessen muss ich gestehen, dass ich mich wirklich gelangweilt habe während des Lesens und keine richtige Verbindung zu den Charakteren aufbauen konnte.
Der Inhalt
In “Funny you should ask” geht es um Chani, die ein großer Fan von Gabe Parker, dem Hollywood Star ist. Das Buch spielt in 2 Zeitschienen – damals und heute – und ist gespickt von kleinen Zeitungsartikeln. Diese sollen das Buch vermutlich auflockern und eine Perspektive von außern geben, haben mich aber oftmals einfach sehr irritiert. Das Buch startet mit dem INterview der beiden – oder eher gesagt dem Artikel, den Chani darüber geschrieben hat. Denn schnell wird dem*r Leser*in klar, das nichts so ist wie es scheint und das Zeitungsartikel so gut wie nie die Wahrheit sagen. Denn Chanis Perspektive verändert sich immer wieder auch die Geschichte ist plötzlich eine andere. So muss man sich erstmal durch einen Wust an Kapiteln und Zeitungsartikeln kämpfen, um überhaupt zu verstehen wovon das Buch handelt.
Ledilgich die grundgeschichte und Gabes bester Freund haben mir SEHR gut gefallen. Die Welt des Films, die Sternchen, Gabes feministische Ader – das alles mochte ich wirklich sehr. Hätte die Autorin hier noch etwas mehr in die TRickkiste gegriffen, hätte mir das Buch vermutlich deutlich besser gefallen.
Charaktere
Kommen wir zu den Charakteren, die ich ehrlich gesagt kaum beschreiben kann ohne zu spoilern. Wenn ihr also noch weiterlesen wollt: SPOILERWARNUNG!
Gabe ist ein Alkoholiker. Das wird einem schon ganz am Anfang klar. Was jedoch nicht so deutlich wird ist: Warum eigentlich? Ich verstehe schon, hier wollte jemand wohl eine Stimmung wie bei “A Star is Born” einfangen. Für mich hat dem ganzen aber die Aufklärung und die Nachvollziehbarkeit gefehlt. Und auch Chanis Besesseheit von Gabes Aussehen war mir, als dezidiertem “Nicht Fangirl” irgendwie schleierhaft. Natürlich hatte jeder von uns schonmal einen crush auf einen Schauspierl, Sänger, you name it. Aber auch hier konnte ich keinen ersichtlichen Grund finden WARUM sie hin gut fand, denn im Interview wirkt es so, als fände sie ihn ganz schrecklich.
Und genau hier ist für mich der größte Knackpunkt an dem Buch: die Charaktere wirkten nicht rel. Ich mochte keinen von ihnen wirklich und konnte auch viele ihrere Handlungen nicht verstehen. Hinzu kommt, dass ich das “Missverständnis” Trope absolut nicht ausstehen kann – ihr seht also, hier waren das Buch und ich einfach zum Scheitern verurteilt. Jemandem, der eine distanzierte Sicht auf die Charaktere und Missverständnise in Büchern spannend findet, könnte hier ein neues Lieblingsbuch gefunden haben!
Resume
Leider leider konnte mich das Buch nicht überzeugen, auch wenn ich das Cover und den Klappentext sehr ansprechend fand! Hier hat mir einfach die Nähe zu den Charakteren gefehlt – und der Witz, den ich von eienr kleinen Rom-Com erwarte. Der Schreibstil der Autprin war flüssig und interessant, aber hier war es für mich persönlich einfach nicht genug. Auch die Idee mit den Zeitungsartikeln hat mir gut gefallen, doch da schon Chanis Artikel nicht der Wahrheit entsprachen fiel es mir schwer so noch der Story zu folgen. Ich denke hier wäre weniger einfach besser für “den Roman”Funny you should ask” gewesen.
(Das der Verlag mir ein Rezensionsexemplar zukommen ließ hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.)
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