Ava Reed – meine große Überraschung dieses Jahr. So leicht und dennoch vielschichtig und emotional laut sind ihre Bücher mein persönliches März Highlight!
Die Stille meiner Worte
Titel: Die Stille meiner Worte
Autor: Ava Reed
Verlag: Uberreuter
Erscheinungsdatum: 9. März 2018
ISBN: 978-3764170790
Bewertung: 4/5
Cover: 5/5
Inhalt: 5/5
Liebesgeschichte: 3/5
Spannung: 3/5
Inhalt:
Die ganz großen Gefühle
Hannah hat ihre Worte verloren. In der Nacht, als ihre Zwillingsschwester Izzy ums Leben kam. Wer soll nun ihre Gedanken weiterdenken, ihre Sätze beenden und ihr Lachen vervollständigen? Niemand kann das. Egal, was Hannahs Eltern versuchen, sie schweigt.
Um Izzy nicht loslassen zu müssen, schreibt sie ihr Briefe. Schreibt und verbrennt sie. Immer wieder.
Hannah kann der Stille ihrer Worte nicht entkommen. Bis sie Levi trifft, der mit aller Macht versucht herauszufinden, wer sie wirklich ist …
Meine Meinung:
Dieses Buch hat bei mir einen wunden Punkt getroffen von dem ich gar nicht wusste, dass ich ihn habe.
Das Buch hat mich durch seinen Schreibstil wirklich überrascht. Eine Geschichte die zwar durch die Augen eines Protagonisten erzählt wird, wobei besagter Charakter aber kein Wort spricht, war eine ganz besondere Erfahrung für mich. Ich hatte beinahe während des gesamten Buches einen dicken Kloß im Hals und musste mich selbst vom Weinen abhalten. Es war unglaublich emotional aufreibend und dennoch wunderschön.
Normalerweise mache ich auch einen großen Bogen um Bücher, die in Deutschland spielen, da ich wenn ich lese lieber in neue Welten abtauche, als in die in der ich bereits jeden Tag verbringen muss. Deshalb war ich überrascht, als das Buch mir dennoch überaus gut gefallen hat und der Standort der Geschichte kaum im Vordergrund stand.
Es war ein gefühlsmäßiges auf und ab, was ich sehr genossen habe. Irgendwie ist meine eigene seelische Verfassung durch das Buch total beeinflusst worden und hat sich während des Lesens immer wieder geändert. So kann ich aus vollstem Herzen behaupten, dass mich die Geschichte sehr berührt hat.
(Das der Verlag mir ein Rezensionsexemplar zukommen ließ hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.)
Wir fliegen wenn wir fallen
Titel: Wir fliegen wenn wir fallen
Autor: Ava Reed
Verlag: Uberreuter
Erscheinungsdatum: 17. Februar 2017
ISBN: 978-3764170790
Bewertung: 3/5
Cover: 3/5
Inhalt: 4/5
Liebesgeschichte: 3/5
Spannung: 3/5
Inhalt:
Eine Nacht unter den Sternen schlafen. Einen Spaziergang im Regenwald machen. Die Nordlichter beobachten … So beginnt eine Liste mit zehn Wünschen, die Phil nach seinem Tod hinterlässt, gewidmet seinem Enkel Noel und der siebzehnjährigen Yara. Phils letztem Willen zufolge sollen sich die beiden an seiner statt die Wünsche erfüllen. Gemeinsam. Yara und Noel, die sich vom ersten Moment an nicht ausstehen können, willigen nur Phil zuliebe ein. Doch ohne es zu wissen, begeben sich die beiden auf eine Reise, die nicht nur ihr Leben grundlegend verändern wird, sondern an deren Ende beiden klar ist: Das Glück, das Leben und die Liebe fangen gerade erst an.
Meine Meinung:
Dieses Buch war irgendwie ganz anders als Avas andere beiden und dennoch hat es wirklich Spaß gemacht es zu lesen. Die Charaktere waren wieder einmal wunderbar liebenswert und die Grundidee des Buches hat mir auch sehr gut gefallen. Die Charaktere waren liebenswert und authentisch und man konnte sich sehr gut in sie hineinversetzen.
Wer hat sie nicht? – Die Angst in seinem Leben etwas zu verpassen, nicht genug zu erleben oder für immer unglücklich zu sein? Dieses Buch spielt mit dieser Angst und zeigt einem die unterschiedlichsten Optionen auf, wieviel man bereuen könnte, wenn man nicht seinem Herzen folgt.
Und manchmal benötigt man dabei halt Hilfe oder einen kleinen Tritt in den Hintern. So wie die beiden Protagonisten dieses Romans. Ich fand die Idee auch sehr gut ausgeführt, wobei mir manches etwas zu schnell ging, beziehungsweise nicht genug auf ein Thema eingegangen wurde. So hatte man das Gefühl, dass die Geschichte selbst wie die Liste in der Geschichte abgearbeitet wurde, was ich etwas schade fand.
Grundsätzlich war es aber erfrischend, wunderschön geschrieben und voll schöner Worte und guter Ideen.
(Das der Verlag mir ein Rezensionsexemplar zukommen ließ hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.)
Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen
Titel: Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen
Autor: Ava Reed
Verlag: Uberreuter
Erscheinungsdatum: 15. Februar 2019
ISBN: 978-3764170899
Bewertung: 4/5
Cover: 5/5
Inhalt: 5/5
Liebesgeschichte: 3/5
Spannung: 3/5
Inhalt:
In jeder Dunkelheit brennt ein Licht. Man muss es nur finden!
Der Abschluss. So viele Dinge, die zu tun sind.
Und danach? Ein Studium? Eine Ausbildung? Reisen?
Leni ist ein normales und glückliches Mädchen voller Träume. Bis ein Moment alles verändert und etwas in ihr aus dem Gleichgewicht gerät. Es beginnt mit zu vielen Gedanken und wächst zu Übelkeit, Panikattacken, Angst vor der Angst. All das ist plötzlich da und führt zu einer Diagnose, die Leni zu zerbrechen droht. Sie weiß, sie muss Hilfe annehmen, aber sie verliert Tag um Tag mehr Hoffnung. Nichts scheint zu funktionieren, keine Therapie, keine Medikation. Bis sie Matti trifft, der ein ganz anderes Päckchen zu tragen hat, und ihn auf eine Reise begleitet, die sie nie antreten wollte …
Meine Meinung:
Nachdem ich dieses Buch überall auf den Social Media Kanälen gesehen habe, musste ich es einfach lesen. Und es hat mich nicht enttäuscht.
Eher das genau Gegenteil. Es hat mir gezeigt wie laut die eigenen Gefühle sein können, selbst wenn sie für alle anderen nur ein winziger Funken sind. Wie laut Selbstzweifel und Wut, Angst und Trauer sein können, selbst wenn sie nicht zu sehen sind. Wie sehr einen Dinge bewegen können, die für andere kaum greifbar sind. Und wie wichtig es ist aus dem eigenen Albtraum aufzuwachen und sich selbst zu helfen.
Für mich war der Hauptcharakter zwar sehr jung und naiv, aber die Message des Buches war so wichtig! Mir bedeutet es vor allem deswegen sehr viel, weil mir während des Lesens einige Sachen über mich selbst klar geworden sind, die ich zuvor oft verdrängt habe, um mich mit dieser schwierigen Thematik nicht befassen zu müssen. Ich fand es unheimlich einschüchternd, emotional beeindruckend und gut recherchiert und kann es jedem nur ans Herz legen. Dieses Buch ist einfühlsam, mitteilsam und etwas ganz Besonderes für jeden, der immer noch versucht sich selbst und den Sinn des Lebens zu finden.
Gut fand ich auch dass es nicht nur um mentale Krankheiten ging, sondern genauso sehr um körperliche Krankheiten, das Anderssein und vor allem um Freundschaften und die erste Liebe. das hat dieses Buch zu dem perfekten Jugendbuch gemacht, dass dennoch die schwierigen Themen des Aufwachsen nicht zu kurz kommen lässt.
Absolute Leseempfehlung!
(Das der Verlag mir ein Rezensionsexemplar zukommen ließ hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.)
Stella
Huhu 🙂
auf Die Stille meiner Worte bin ich auch schon so gespannt, aber habe es irgendwie immer noch nicht geschafft, es mal zur Hand zu nehmen. Es wartet schon echt zu lange auf mich…
Und das neue Büchlein Alles. Nichts. … Das klingt auch so toll, emotional und tiefgründig. ich muss es mir noch zulegen und dann hoffentlich zeitnah verschlingen. Ava bringt ja auch ein neues Fantasy Buch raus…das klingt auch so gut Argghh 🙂
Schöner Beitrag!
Liebste Grüße, Stella
Solaire
Also mir hat “Die stille meiner Worte” sogar noch etwas besser gefallen! Außerdem sind die Bücher echt schnell zu verschlingen. Ein Abend lesen, Hopps und weg 🙂
Liebe Grüße!
Ariana