What if we drown: Ein zutiefst berührender und ruhiger Roman, der einen in sich hinein lauschen lässt für die ganz großen Gefühle.
Titel: What if we drown – University of British Columbia
Autor: Sarah Sprinz
Erscheinungsdatum: 30.10.2020
ISBN: 9783736314481
Young Adult
Bewertung
Inhalt:
Sie möchte endlich nach vorne blicken. Er macht es ihr unmöglich. Ein Neuanfang – das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders an die Westküste Kanadas zieht. Noch vor der ersten Vorlesung ihres Medizinstudiums an der University of British Columbia lernt sie Sam kennen und spürt sofort, dass er sie auf eine nie gekannte Weise versteht. Unaufhaltsam schleicht sich der attraktive Jungmediziner in ihr Herz. Bis Laurie erkennt, wie tief er in die Ereignisse der Nacht verstrickt war, die ihren Bruder das Leben kostete …
Meine Meinung:
Ich war schnell eingeschüchtert vom Hype um “What if we drown” und hatte Sorge, dass es mich nicht so beeindrucken könnte wie andere. Stattdessen hat es mich wirklich zu Tränen gerührt Außerdem war die beschriebene Kulisse wunderschön und die Nebencharaktere absolut hinreißend.
Was mich besonders berührt hat, ist die Thematik die Sarah Prinz in What if we drown gewählt hat. Die Trigger Warnung ist wirklich angebracht, weil die Themen viele Gefühle auslösen können – so auch bei mir. Ich bin aber froh dass endlich mal jemand das Thema “zu viel Alkohol” bei Jugendlichen und Studenten anspricht und als problematisch darstellt. Ich trinke seit Jahren nicht mehr auf Feiern und hatte auch schon mit einigen Freunden Diskussionen über Alkohol – und mehr – und stand oft allein mit meiner Ansicht da, dass trinken kein Muss sein sollte. Speziell deshalb hat mir das Buch sehr gut gefallen!
DIE CHARAKTERE
Sam war ein absolut unglaublicher Charakter und hat mir sogar noch besser gefallen als Laurie. Einfach weil er so offen und greifbar war, seine Gefühle so roh und völlig nachvollziehbar. Vor allem aber auch, weil er kein bisschen toxische Männlichkeit vorzuweisen hatte, sondern ein super sympathischer, ruhiger, bodenständiger und dennoch humorvoller Typ war. Seine innere Zerrissenheit wird von Seite zu Seite deutlicher und macht ihn dadurch so real und authentisch. Ich konnte von Anfang an nicht glauben, dass er das Monster ist für das Laurie in hält.
Mit Laurie bin ich hingegen nicht zu hundert Prozent warm geworden. Grundsätzlich vermutlich, weil ich nicht verstehen konnte, dass sie nicht direkt die Wahrheit gesagt hat. Sowas kann ich eigentlich nie nachvollziehen. Denn das ganze Buch beruht dadurch darauf, dass ein Charakter nicht mit der Sprache rausrückt – sondern in Lauries Fall – andere Dinge tut die absolut nicht zuträglich sind um das Chaos zu beseitigen. Andererseits fühlt man durch ihre Vorgeschichte sehr mit ihr und kann kaum nachvollziehen, wie sehr sie teilweise leiden musste. Das hat sie wieder deutlich sympathischer gemacht.
DER INHALT
Die diversen Themen die in What if drwon besprochen wurden waren wirklich interessant! Ich hätte mir sogar noch mehr Greys Anatamoy Feeling gewünscht. Doch auch das Hobby der Hauptcharaktere, die Nebencharaktere und wie sie miteinander umgegangen sind hat einfach Spaß gemacht. Ich bin super hingerissen von der Dynamik und dem Studiengang Medizin gewesen und habe das Buch von der ersten Seite an. genossen! Nun bin ich noch gespannter auf Band 2!
(Das der Verlag mir “What if we Brown” als Rezensionsexemplar zukommen ließ hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.)
5
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