Passion on Park Avenue: Einüberraschend leichter und witziger Roman für zwischendurch.
Titel: Passion on Park Avenue – Central Park Reihe
Autor: Lauren Layne
Erscheinungsdatum: 27. März 2020
ISBN: 978-3-7363-1109-1
Bewertung: 5/5
Cover: 5/5
Spannung: 5/5
Inhalt: 4/5
Inhalt:
Für die junge New Yorkerin Naomi Powell bricht mit dem Tod ihres Freundes, des Bankiers Brayden Hayes, eine Welt zusammen. Denn sie erfährt, dass er verheiratet war und ihn zwei weitere Frauen betrauern. Claire, Braydens Ehefrau – und Audrey, seine Geliebte. Kurzerhand lassen die drei Betrogenen die Beerdigung sausen und schließen Freundschaft fürs Leben. Und als Naomi in eines der altehrwürdigsten Häuser der Upper East Side zieht, kann sie jede Unterstützung gebrauchen. Denn ihr Nachbar ist Oliver Cunningham, der Albtraum ihrer Kindheit. Doch heute, als unverschämt attraktiver Mann, bereitet er Naomi aus ganz anderen Gründen schlaflose Nächte …
Meine Meinung:
Immer wieder wenn ich Rezensionen lese, bevor ich ein Buch selbst lese, lasse ich mich davon beeinflussen. Ich las zuvor einige Rezensionen über dieses Buch, welches anscheinend nicht den Erwartungen entsprochen hatte, weshalb ich etwas voreingenommen in die Geschichte hineinging.
Doch ich wurde positiv überrascht. Passion on Park Avenue setzt sich zwar nicht mit super kritischen Themen auseinander oder beeindruckt durch seine Innovation, aber es ist ein Wohlfühlbuch, welches man gute eingekuschelt mit einem Kaffee lesen sollte.
Charaktere
Naomi und ihre Freundinnen sind starke und unabhängige Charaktere, die mir sehr gut gefallen haben. Zu Anfang hatte ich einige Probleme damit in die Geschichte rein zu kommen und mich mit den Charakteren zu identfiziren. Besonders bei der Art und Weise, wie die drei zu Freundinnen wurden. Aber später fand ich es dann ziemlich großartig und bin super neugierig auf die geschichten der anderen beiden Frauen.
Außerdem wirkt Naomi zwar schroff und ziemlich nachtragend, doch schlussendlich ist ziemlich deutlich, dass sie ein weiches Herz hat, dass sogar ihrem Erzfeind verzeihen kann. Ich fand Naomi hat eine große Entwicklung gemacht, die mir sehr gut gefallen hat.
Spoiler:
Was mich etwas gestört hat war, dass Naomi und Oliver sich leider nie wirklich ausgesprochen haben. Das fand ich sehr befremdlich um ehrlich zu sein. Denn wenn etwas einem so schwer auf dem Herzen liegt, dass man aus rache zurück in ein Wohnhaus zieht, sollte die Fede doch wenigstens mündlich niedergelegt werden. Ich verstehe, dass die beiden sich ineinander verliebt haben. Aber nachdem Naomi Oliver so lange bestraft hat für sein vergangenes Verhalten, verstehe ich halt einfach nicht, dass es danach nicht mehr zur Sprache kam.
Resume
Für mich war es ein entspannter und süßer Leseabend mit dickköpfigen und scharfzüngigen Charakteren, die mir super die Zeit vertrieben haben.
(Das der Verlag mir ein Rezensionsexemplar zukommen ließ hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.)
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