Like Snow We Fall ist eine etwas Klischeehafte Kleinstadtgeschichte mit dem typischen Bad-Boy und Good-Girl Vibe, die mich dennoch bezaubern konnte.
Titel: Like Snow We Fall – Paisley & Knox
Autor: Ayla Dade
ISBN: 9783328107729
New Adult
Bewertung
Inhalt:
Eine Eistänzerin auf dem Weg an die Spitze. Ein Snowboarder am Abgrund seiner Karriere. Die große New-Adult-Winterreihe!
Als Paisley mit nichts als ihren Schlittschuhen im Gepäck im verschneiten Aspen ankommt, raubt ihr die bezaubernde Winterwunderlandschaft den Atem. Angesichts des mit einer glitzernden Eisschicht überzogenen Silver Lake vor der mächtigen Kulisse der Rocky Mountains vergisst sie für einen Moment, dass sie vor ihrem alten Leben flieht. Ab jetzt zählt für sie nur noch die Zukunft: Die begabte Eiskunstläuferin nimmt einen Trainingsplatz an der renommiertesten Schule Aspens an und träumt insgeheim von Olympia. Auf ihrem Weg an die Spitze darf sie sich auf keinen Fall ablenken lassen – schon gar nicht von dem selbstverliebten Snowboarder Knox. Von allen gefeiert und unverschämt attraktiv, steht er im Mittelpunkt jeder Party. Paisley versucht, die Anziehungskraft zwischen ihnen zu ignorieren, denn er ist nicht gut für sie – bis sie unerwartet eine andere Seite an ihm kennenlernt …
Meine Meinung:
Insgesamt hat mir Like Snow we fall ziemlich gut gefallen – auch wenn ich es manchmal etwas ZU absichtlich geheimnisvoll fand, Knox Charakter nicht ganz verstehen konnte und mir das Happy End dann doch etwas zu plötzlich kam. Es war dennoch ein unterhaltsames und süßes New Adult Buch, welches ich auf jeden Fall empfehlen würde! Wer also nichts gegen ein paar Bad-Boy- und generell New Adult Klischees hat und einfach nur ein paar nette Stunden in einer verschneiten Kleinstadt verbringen will, ist hier genau richtig.
INHALT
In Like Snow we Fall geht es um einige triggernde Inhalte, die ich hier kurz benennen möchte:
- Gewalt in einer Beziehung
- Alkoholismus
- Stalking
- Tod
- Vergewaltigung
Das sollte man meiner Meinung nach vor dem Lesen der Geschichte wissen, weil es einen sonst doch recht kalt erwischen kann. Davon abgesehen fällt der Einstieg in die Geschichte sehr leicht. Man kommt gemeinsam mit Paisley in Aspen an und lernt die ganze Truppe kennen. Doch obwohl das Buch aus Paisley Sicht geschrieben ist, erfährt man lediglich, dass sie ein Geheimnis hat und vor etwas davon läuft. Mehr nicht. Das hält die Spannung in der Geschichte aufrecht und sorgt auch bei Knox für Kopfzerbrechen. Manchmal ist mir der Umgangston im Buch etwas zu harsch vorgekommen. Ich mag zwar toughe Charaktere, aber sich gegenseitig zu erniedrigen, nur um es dann mit teurer Kleidung wieder gutmachen zu wollen ist nicht ganz mein Jam.
Paisley
Paisley ist super ehrgeizig und trotz ihrer Vergangenheit aufgeschlossen. Sie ist sich für nichts zu schade – aber auch nicht auf den Mund gefallen. ich habe sie schnell lieben gelernt und bin als Leserin richtig stolz auf sie und ihre Entwicklung gewesen. Wie sie sich nicht nur auf dem Eis, sondern auch überall sonst behauptet hat, in einer Welt in die sie nicht zu gehören scheint – das hat mich sehr beeindruckt.
Knox
Knox ist natürlich super heiß und sehr begehrt bei den Frauen. Außerdem hat er meiner Meinung nach ein Alkohol und Drogen Problem 😀 Aber nun gut. er ist der Bad Boy incarnate in der Geschichte, der sich natürlich nur für “die Eine” ändert. Man kennt es. Man liebt es. Ich zumindest. So klischeehaft es auch ist, solche Geschichten unterhalten mich immer noch wunderbar.
RESUME
Mir hat die Geschichte wirklich gefallen und vor allem Aspen konnte durch das Setting natürlich überzeugen! Aber – ja es gibt ein Aber. Während manche Dinge gar nicht aufgeklärt werden – wie zum Beispiel: warum denkt Knox er sei schuld am Tod seiner Mutter? – sind andere Probleme, die das ganze Buch lang andauern, plötzlich geklärt und vergessen. Sowas stört mich dann beim Lesen doch. Charaktere müssen nicht perfekt sein und dürfen Fehler machen. manche Probleme lösen sich auch einfach von selbst. Aber hier hat mir einfach die Sinnhaftigkeit so mancher Lösung gefehlt. Zumal alles so viel einfacher wäre, wenn die Charaktere miteinander sprechen würde.
(Das der Verlag mir “Like Snow We Fall” als Rezensionsexemplar zukommen ließ hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.)
Like Fire we Burn – Ayla Dade
Like Fire we Burn erzählt eine Geschichte der Vergebung – aber auch einer zutiefst toxischen Beziehung.
Titel: Like Snow We Fall – Paisley & Knox
Autor: Ayla Dade
ISBN: 9783328107729
New Adult
Bewertung
Inhalt:
Auf dem Eis ist er zuhause. Kann er ihr Herz zum Schmelzen bringen? Die große New-Adult-Winterreihe geht weiter!
Zwei Jahre und zweitausend Meilen Abstand zwischen ihnen waren nicht genug. Als Aria nach Aspen zurückkehrt, um das Bed & Breakfast ihrer kranken Mutter zu leiten, rechnet sie nicht mit der Wucht ihrer wieder aufflammenden Gefühle: Noch immer empfindet sie etwas für Wyatt, den charismatischen Eishockeyspieler, der sie damals so tief verletzt hat. Sie hat sich jedoch geschworen, ihm nicht mehr zu nahe zu kommen – was sich als unmöglich erweist, denn Wyatt muss notgedrungen ins B&B einziehen. Aria schöpft Hoffnung, als sie endlich jemand Neuen kennenlernt – und macht Wyatt klar, dass sie nur noch als Freunde Zeit verbringen können. Doch bei einem Ausflug ins verschneite Gebirge sprühen die Funken zwischen ihnen und Wyatt scheint sie mit aller Macht überzeugen zu wollen, dass Freundschaft nie genug sein wird …
Meine Meinung:
Ich muss leider sagen, dass der zweite Band der Aspen Reihe mich nicht wirklich überzeugen konnte. Das liegt vor allem daran, dass es meiner Meinung nach keine Entschuldigung für Betrug gibt. Und vor allem ist Alkohol für mich nie nie nie eine Entschuldigung für irgendwas.
Man lernt Ariana und Wyatt schon im ersten Teil ein wenig kennen – Ariana zwar nur durch Erzählungen, aber mir war sie gleich sympathisch. Auch der immer witzige Wyatt hatte es mir eigentlich angetan. Jedoch hat die Handlung und Wyatts sehr kindisches Gehabe mir die Fortsetzung leider etwas verdorben. Denn viele Probleme – nein eigentlich fast alle – in diesem Buch, hätten durch vernünftige Gespräche geklärt werden können. Stattdessen wurde ihr gelogen, sich versteckt, verdrängt und gehasst. Das hat mir irgendwie das Leseerlebnis verdorben, obwohl ich Wyatts Liebesgeschichte gerne gemocht hätte. Ja ich finde auch, dass jeder Mensch eine zweite Chance verdient hat, aber nur wenn er sich diese auch erarbeitet. Das war in dieser Geschichte jedoch nicht gegeben.
INHALT
Das Aspen Setting war wieder sehr entspannt und schön zu lesen. Ebenso fand ich es schön alte Bekannte wieder zu treffen und zB zu sehen, wie glücklich Paisley und Knox miteinander sind. Generell hat die Gruppen-Synamik der Geschichte wirklich gut getan und auch die Charaktere dadurch besser dargestellt. Wyatt steht in Trias Schuld. Nicht nur weil er sie betrogen hat, sondern auch weil sie ihnen (sehr widerwillig) hilft, als sie in ihrem eigenen Zuhause nicht bleiben können. Ich denke die Geschichte sollte ein wenig “Enemies-to-Lovers” – Vibes verbreiten. Allerdings war es für mich einfach sehr schmerzhaft zu lesen, weil man gemerkt hat wie sehr es Ariana verletzt hat, dass Wyatt die Beziehung für nichts und wieder nichts zerstört hat. Dies hat auch nach Ende des Buches keinen Sinn für mich ergeben. Das diese Beziehung dann nur durch viel Lug und betrug und Hinters Licht führen wieder aufflammt fand ich beinahe verwerflich und hatte für mich wenig mit einer echten Liebesgeschichte zu tun.
Aria
Arie mochte ich richtig gerne. Sie war schlagfertig und sympathisch und hatte meiner Meinung nach allen Grund wütend auf Wyatt zu sein. ich kann auch verstehen, dass sie ihm nicht verzeihen konnte, was er getan hat, obwohl sie immer noch so sehr unter Liebeskummer gelitten hat. Ich fand es schön die zaghafte Freundschaft zwischen ihr und Paisley zu beobachten und auch wie sie unbedingt diesen Kochwettbewerb gewinnen wollte. Sie hatte einfach eine so liebe und einnehmende Art. Auch wenn ihre Liebe zu Wyatt schon beinahe obsessiv war.
Wyatt
Wyatt ist der typische Bad Boy – gemischt mit everybody’s Darling. Oder eher “Everygirls Darling”. Solche typen finde ich als Nebencharaktere immer recht amüsant. Dass er jedoch so auf Drogen und Party aus war, dass er die Liebe seines Lebens betrogen hat. Da fehlt mir jedes Verständnis für. Aber sagen wir mal, er hätte eine zweite Chance verdient: Ich finde er hatte sie mit all seinen Lügen und Spielchen definitiv nicht verdient. Wenn Wyatt daraus gelernt hätte und Aria wirklich hätte zurückgewinnen wollen, hätte er viellicht aufhören sollen sie weiter zu belügen und hinters Licht zu führen. Meiner Meinung nach hat er sich weiterhin kindisch verhalten und seine ernsthaften Absichten nicht wirklich zur Schau gestellt. Ich mochte ihn als Typ eigentlich – aber die Kombination der beiden fand ich doch recht toxisch.
RESUME
Mir hat das Buch leider nicht so gut gefallen. Es gab zu wenig Ernsthaftigkeit und Reue und zu viele Lügen und Geheimnisse für meinen Geschmack. Aria hatte mit der Krankheit ihrer Mutter genug um die Ohren, sie hätte sich nicht auch noch mit Wyatts Spielchen und Lügen auseinander setzen müssen. Mir war die Liebesgeschichte zu toxisch und es gab leider viel zu wenig Charakterentwicklung.
(Das der Verlag mir “Like Fire We Burn” als Rezensionsexemplar zukommen ließ hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.)
8
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