His Curse so Wild – ein wunderbar emotionales und magisches Finale mit alten Bekannten und neuen Verbündeten.
Titel: His Curse so Wild – Das Reich der Schatten 2
Autor: Jennifer Benkau
ISBN: 9783473402052
Fantasy
Bewertung
Inhalt:
Wer aus dem Reich der Schatten entkommen will, muss ein Opfer bringen – das hat Laire auf grausame Weise erfahren. Ihre folgenschwere Entscheidung im Palast des dunklen Lords hat Alaric, Prinz des Feuers und Liebe ihres Lebens, für immer von ihr getrennt. Verflucht, gefangen und halb wahnsinnig schwört Alaric all jenen tödliche Rache, die ihn verraten haben. Als Laires Heimat Nemija im Chaos versinkt, erkennt sie, dass sie nur eine Chance hat, die Menschen, die sie liebt, zu beschützen: Sie muss sich dem Schicksal selbst entgegenstellen und erneut ein unmenschliches Opfer bringen …
Meine Meinung:
His Curse so Wild ist die Fortsetzung von “Her Curse so Cruel” und ist mindestens ebenso spannend! Ich habe zwar immer noch nicht ganz verstanden wie sich die Welt der Nema in das Gefüge von Lyaskye einbindet, aber es war dennoch schön zurück zu kehren und herauszufinden, was mit Alaric und Laire passiert. Alaric gerät in Gefangenschaft und Laire ist die einzige die ihn retten kann. Doch soll sie das nach allem was Geschehen ist überhaupt tun? Oder muss sie ihr Land mit viel größeren Mitteln und Mächten retten als denen des Daema Lords? Ein spannendes Finale, welches einen die gesamte Zeit über in Atem hält und von einer krassen Situation zur nächsten hetzt. Mir ist beim Lesen definitiv nicht langweilig geworden – obwohl es vielleicht gut gewesen wäre, den ersten Teil noch einmal zu lesen. Denn so hatte ich Anfangs etwas Probleme zurück in die Geschichte zu finden. Doch das hat sich schnell gelegt.
Oft wird die Frage gestellt was “menschlich” sein überhaupt bedeutet und ich fand diesen Denkanstoss im Bezug auf die Daema und ihr Leben sehr interessant. Jennifer Benkau hat es mal wieder geschafft eine hitzige Lovestory, spannende Fantasy Elemente und ethische Fragen zu einem gelungenen Konstrukt zusammen zu weben, welches einem auch nach dem Lesen nicht mehr aus dem Kopf geht. Was war ich froh, als ich nach der letzten Seite noch eine weitere fand, die mein Herz höher schlagen ließ!
CHARAKTERE
Von meiner Seite aus hätten die Charaktere sogar noch etwas mehr ausgearbeitet sein dürfen. Besonders Alaric Schwester spielt seit Teil 1 eine so große Rolle und dennoch lernt man sie nur als Bösewicht kennen. Da hätte ich mir durchaus noch mehr vorstellen können. Meine persönliche Heldin des Buches war jedoch Vika. Während sie im ersten Teil eher die verlorene Jungfer war, wächst sie hier zu neuer Größe heran und ist schnell eine meiner liebsten Charaktere geworden. Weil sie so furchtlos und stark ist und ohne Rücksicht ihren Weg geht. Dabei jedoch nie ihre Freunde aus den Augen verliert. Auch Des steht endlich zu sich selbst und steht vor allem für sich ein. In diesem Buch beweist er, dass er genau der Richtige ist um all das Chaos zu beenden.
Generell haben die Charaktere sich im zweiten Teil deutlich entwickelt und es hat einfach Spaß gemacht zu sehen, wie sie zu sich selbst finden und einander vertrauen lernen. Laire und Alaric sind für sich selbst schon starke Charaktere und besonders an Alaric habe ich mein Herz verloren – doch ohne ihre Freunde würden sie das alles nicht schaffen. Finde es unheimlich schön, dass in einem Romantasy Buch Freundschaft so eine große Rolle spielt!
RESUME
Das Einzige was mich etwas ausgebremst hat beim Lesen war, dass mein Herz irgendwie noch in der ersten Geschichte rund um Lyaskye festhing, die mir vielleicht noch einen Ticken besser gefallen hat. Auch wenn “His Curse so Wild” düsterer und irgendwie atmosphärischer war, hat mich Mailins und Liams Geschichte nie losgelassen. Ich hatte sozusagen noch einen Bookhangover von Jennifer Benkaus letztem Buch und war nicht bereit. Wie schön zu wissen, was sich auf den letzten Seiten des Buches befindet.
Spoiler Alarm: Es wird weitere Geschichten rund um Lyaskye geben 🙂
(Das der Verlag mir “His Curse so Wild” als Rezensionsexemplar zukommen ließ hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.)
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