Der letzte Magier von Manhattan: Ein Fantasy Roman mit viel Potential und einigen Längen! Was gefehlt hat? Das sage ich euch:
Titel: Der letzte Magier von Manhattan – the last Magician
Autor: Lisa Maxwell
Erscheinungsdatum: 2. September 2019
ISBN: 978-3426525661
Bewertung: 3/5
Cover: 5/5
Spannung: 3/5
Inhalt: 4/5
Inhalt:
Seit Jahrhunderten herrscht Krieg zwischen zwei Fraktionen von Magiern: Während die einen sich dem mächtigen Orden Ortus Aurea angeschlossen haben, fristen die anderen ein Schatten-Dasein im Untergrund. Zu ihnen gehört die junge Diebin Esta, die von ihrem Mentor ins New York des Jahres 1901 geschickt wird, um ein Buch zu stehlen, das als Waffe gegen den Orden dienen soll. Esta schließt sich einer Gang von Magiern an, die wie sie den Orden bekämpfen. Sie gewinnt deren Vertrauen und mehr – und weiß doch, dass sie jeden in der Vergangenheit betrügen muss, wenn sie die Zukunft retten will.
Eine junge Diebin, das New York der Gangs und Gaslaternen und ein uralter Krieg der Magier.
Meine Meinung:
Der letzte Magier von Manhattan, wurde schon beim englischen Release so gehyped, das ich selbstverständlich hohe Erwartungen hatte, als das Buch auch nach Deutschland kam. Die Idee der Magischen Zeitreise und magischen Sprüchen war keine neue, und hat mich meistens auch nicht besonders überrascht. Schön fand ich die hinter der “Barriere” die Magier in einer Stadt gefangen hält und so von der Außenwelt abschotten. Dennoch haben sich bei mir oft Fragen eingestellt wie: “Gibt es dann auf der ganzen restlichen Welt nur normale Menschen?” und fand sie traurigerweise oft unbeantwortet.
Der atmosphärische Aufbau einer Welt in der Zeit des 19. Jhd und Magierbanden die gegeneinander antreten und intrigieren war super spannend, hat jedoch durch die vielen Längen im Buch meiner Meinung nach an Würze verloren. Man hätte sich gewünscht mehr zu “verstehen”, denn manchmal hatte ich das Gefühl, dass die Autorin voraussetzt, dass man ihre Welt bereits kennt, was ich grade bei Verständnisfragen dann schwierig fand.
Die Diebin Esta und der Magier Darrigan waren meine Highlights der Geschichte. Sie haben so einige Verständnisprobleme und große Längen im Buch durch ihre dynamische und spruchreife mal-ja-mal-nein Beziehung wieder wettgemacht. Sie waren witzig, intelligent und mir persönlich von Anfang an am sympathischsten. Vielleicht aber auch nur, weil ich so einige Geheimnisse, die am Ende des Buches aufgeklärt wurden, schon im ersten Drittel des Buches geahnt hatte, und nicht mehr so Recht überrascht wurde.
Insgesamt ein schöner Roman mit einer wunderbaren Idee und starken Charakteren, für mich aber oft zu langatmig und vorhersehbar.
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