Dear Evan Hansen: Ein super gehyptes Buch, mit starker Message, welches mich aber nicht ganz überzeugen konnte.
Titel: Dear Evan Hansen – das Buch zum Musical
Autor: Val Emmich, Steven Levinson, Justin Paul, Ben Pasek
Erscheinungsdatum: 2. September 2019
ISBN: 978-3570165652
Bewertung: 3/5
Cover: 3/5
Spannung: 3/5
Inhalt: 3/5
Inhalt:
Nobody Deserves to be Forgotten
Ein nie für die Augen anderer bestimmter Brief lässt Evan Hansen als engsten Freund eines toten Mitschülers erscheinen. Dem einsamen Evan eröffnet sich durch dieses Missverständnis die Chance seines Lebens: endlich dazuzugehören. Evan weiß natürlich, dass er falsch handelt, doch nun hat er plötzlich eine Aufgabe: Connors Andenken zu wahren und den Hintergründen seines Todes nachzuspüren. Alles, was er tun muss, ist weiter vorzugeben, Connor Murphy habe sich vor seinem Selbstmord allein ihm anvertraut. Plötzlich findet sich der unsicht- und unscheinbare Evan im Zentrum der Aufmerksamkeit. Sogar der des Mädchens seiner Träume – Connors Schwester.
Meine Meinung:
Nachdem ich das Buch schon seit Monaten auf sozialen Medien gesehen habe und gefühlt jeder die Songs bei Spotify hörte, wollte ich natürlich auch wissen worum es geht. Ich habe nicht einmal den Klappentext im Voraus gelesen, sondern mich einfach überraschen lassen.
Doch wie das halt mit Überraschungen ist, können die auch in die Hose gehen. Dear Evan Hansen spricht ganz viele super wichtige Themen an wie Aussenseiter sein an der Schule, Depressionen bei Jugendlichen, eben nicht offensichtliche Depressionen bei Jugendlichen, Verlust, Trauer, Sexualität und Hilflosigkeit und ich fand die Geschichte hatte unglaubliches Potential. Doch für mich war sie leider etwas zu “fad”?
Ich wollte zwar die ganze Zeit unbedingt wissen was “wirklich” passiert ist, aber durch Evans nicht ganz so “spannende” Erzählweise fiel es mir dann doch schwer ganz bis zum Ende durchzuhalten, auch wenn dieses sich echt gelohnt hat. Es werden viele wichtige Thematiken des Erwachsenwerdens aus der Sicht eines selbst betroffenen Teenagers angesprochen und ich denke, dass es grade für die jüngere Generation ein ganz wichtiges Buch, mit dem sie sich identifizieren können. Ich selbst bin dem Alter glaube ich einfach schon etwas entwachsen, hätte mich aber früher bestimmt sehr in dieses Buch verliebt!
Resume
Das Ende von Dear Evan Hansen hat nochmal einiges rausgehauen und mich mit offenem Mund zurück gelassen, da es doch noch die ein oder anderen Überraschung bereithielt. Jedoch hat es mich nicht ganz glücklich gemacht, da ich ein gutes Happy End liebe, wobei dass zu dieser Geschichte vermutlich ohnehin nicht gepasst hätte. Wer gern ein bedeutungsschweres Buch mit leichter Sprache lesen möchte, ist hier genau richtig.
(Das der Verlag mir ein Rezensionsexemplar zukommen ließ hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.)
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