Veggie Kochbücher: Easy Rezepte zum Nachkochen in vegan und vegetarisch für euch zum naschen und kennenlernen.
Hallöchen ihr Lieben,
wie ihr wisst (oder auch nicht, ich bin schließlich nicht Kim Kardashian) lebe ich nun seit knapp 10 Jahren Veggie. Erst 5 Jahre vegetarisch und nun seit 5 Jahren vegan. In der Zeit hatte ich ziemlich viel und ziemlich oft Hunger und habe mich durch diverse Lieferdienste und Rezepte getestet. Deshalb bin ich immer auf der Suche nach tollen neuen Veggie Kochbüchern mit neuen Ideen und Geschmäckern. Da ich auch von euch oft Fragen nach guten Rezepten und Büchern zum Thema easy vegan Ernährung bekomme, dachte ich, ich fange einfach mal einen Blog Thread darüber an und sammle hier die Veggie Kochbücher, die ich toll fand. Ein paar habe ich schon in meinem Post How to Cook Vegan gesammelt.
Ich werde versuchen immer mal wieder neue Kochbücher hier hochzuladen und euch damit auf dem laufenden über die Masse an tollen Veggie Alternativen zu halten!
Titel: Vegetarisch – Gemüse neu entdecken
Autor: Stefanie Hiekmann
ISBN: 9783960938446
Inhalt:
Gemüse neu entdecken – mit Zubereitungstipps und Tricks von Profiköchen wie Cornelia Poletto und Tim Raue. Die spannendsten Pairings, Garmethoden und Aromen-Kombinationen für zu Hause.
Gemüse ist vielfältig, bietet eine großartige aromatische und geschmackliche Vielfalt und lässt sich unglaublich vielseitig einsetzen. Doch wie wird es am besten zubereitet? Womit kombiniert? Denn erst mit den richtigen Partnern wird es auf dem Teller richtig spannend! 20 Küchenstars und Spitzenköche verraten ihre Geheimnisse und inspirieren in 40 unkomplizierten Rezepten zu neuen Pfaden beim Kochen mitGemüse. “Gemüse neu entdeckt!” verspricht vegetarischen Genuss und neue Inspiration in der Gemüseküche.
Meine Meinung:
Der erste Eindruck des Buches war das Cover, welches mir direkt gefallen hat. Es ist schlicht und modern, aber dennoch farbenfroh und verspricht eine große Auswahl an gemüselastugen Gerichten. Zudem ist der Inhalt nicht nach Rezepten, Jahreszeiten oder Menügängen sortiert, sondern nach Gemüsearten. Jeder der hoch beworbenen Sterneköche wurde nach seinem*ihrem liebsten Gemüse befragt und teile daraufhin einige seiner tollen Rezeptideen zu dem jeweiligen Gemüse mit.
Soweit so gut.
Die Idee dahinter hat mir unglaublich gut gefallen. Denn wie oft steht man vor einem fast leeren Kühlschrank, starrt die traurigen Tomaten oder einsame Aubergine an und fragt sich verzweifelt “was mache ich denn nun mit dir?”. Viel zu oft richtig? Genau. Deshalb hat mir der Ansatz des Rezeptbuches auch sehr gut gefallen. Die Rezepte sind schön fotografiert und relativ leicht beschrieben. Die meisten gängigen Gemüsesorten findet man wieder und ich habe auch direkt einige Gerichte gefunden, die ich sicherlich nachmachen werde.
Doch hier kommen wir zu meinen ersten Kritikpunkten. Das Buch enthält deutlich mehr Interviews mit Sterneköchen als tatsächliche Gerichte. das fände ich nicht ganz so schlimm, wenn nicht auch die Gerichte eher öfters nach Sterneküche schreien würden als nach “Arena kommt erschöpft von der Arbeit”-Wohlfühlgerichten. Ich fand nicht alles davon für einen Laien praktikabel. Zudem fand ich es schade dass die meisten wirklich interessanten Rezepttipps irgendwo in den Blöcken des Interviewtextes vergraben waren und ich jetzt schon weiß, das ich da ständig nichts wiederfinden werde. Zudem wurde mit koch-sprachlichen Fachbegriffen um sich geworfen, als gäbe es was zu gewinnen für den schlausten von ihnen.
Okay genug gemeckert 😀 Insgesamt hat mir das Buch dennoch gut gefallen, weil ich Kochbücher oftmals eher als Inspirationsquelle nutze, als wirklich als Rezeptvorgabe. Da wird es mir sicherlich hin und wieder gute Hinweise liefern oder mich inspirieren etwas Neues oder ungewöhnliches auszuprobieren.
Fazit
Insgesamt würde ich das Kochbuch dennoch empfehlen. Es hat Spaß gemacht hindurch zu blättern und die meisten Gerichte sahen super lecker aus und sind mit etwas Übung sicherleich nachzukochen. Besser hätte ich es noch gefunden, wenn die Köche selbst vegan oder vegetarisch gelebt hätten, weil die Gerichte oft noch etwas “Sidedish” Charakter haben. Die Aufmachung des Buch ist schön und leicht verständlich. Es würde sicherlich auch ein gutes Geschenk herm
(Das der Verlag mir “Vegetarisch – Gemüse neu entdecken” als Rezensionsexemplar zukommen ließ hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.)
Titel: Japan Easy vegan – Klassische & moderne vegane japanische Rezepte
Autor: Tim Anderson
ISBN: 9783517099712
Inhalt:
Japanküche ganz einfach gesund – köstlich – vegan!
Ob Sie es glauben oder nicht, die japanische Küche ist ziemlich vegan-freundlich. Viele Gerichte sind vegan oder können ganz einfach »veganisiert« werden. Sie können die unvergleichlich köstlichen, umamireichen Rezepte des modernen japanischen Soul Food genießen, ohne auch nur ein Produkt aus der Fleisch- oder Käsetheke zu verwenden. Und das Beste: alles ist super einfach!
Tim Anderson stellt in diesem Buch über 80 vegane Rezepte vor – selbstverständlich komplett ohne pseudovegane Ersatzstoffe, aber mit besonders viel Geschmack. Die breit gefächerte Rezeptsammlung reicht von Klassikern wie Gemüse-Tempura, Onigiri, Pilz-Gyoza und Agedashi Tofu bis hin zu modernen Interpretationen wie Blumenkohl-Katsu-Curry, Französische Zwiebel-Ramen oder Mapo Tofu mit Buchweizen. Einige unwiderstehliche Desserts und Getränke, wie Butterscotch-Brownies mit Sojasauce, Pfirsichsorbet mit Sake oder Wassermelonen-Mojito runden die Auswahl perfekt ab. Alle Rezepte sind mit gut erhältlichen Zutaten einfach zuzubereiten. Egal, ob Sie die vegane oder die japanische Küche neu entdecken wollen (oder beides zugleich), oder Ihr fleischfreies Rezeptrepertoire erweitern möchten, dies ist das perfekte Buch für Sie!
Meine Meinung:
Ich muss gestehen, diesem Buch habe ich ziemlich entgegen gefiebert. Zum einen weil es eine echte Schönheit ist. Aber auch, weil ich die asiatische Küche liebe und grade in Sushi Restaurants echt Probleme bekomme, was das bestellen angeht. Meistens esse ich dieselben 3 Maki Sorten, die ich immer Esse und betrachte das Essen meiner Tischnachbarn ziemlich neidisch. Deshalb kam schon oft die Idee auf, mir die tollen Gerichte einfach zu Hause selbst zu machen – doch wie nur?
Hier kommt “Japaneasy” ins Spiel. man merkt, dass der Autor sich wirklich eingehend mit der japanischen Küche beschäftigt hat. Sehr eingehend 😀 Das Buch beginnt mit einer Einführung in die unterschiedlichen Grundzutaten und Grundrezepte der japanischen Küche – und egal wie easy das für den erfahrenen Autor und Koch alles klingen muss, ich habe die Seiten erst einmal mit gerunzelter Stirn überfliegen müssen. Denn ich hatte das Gefühl jetzt nur noch japanisch zu verstehen – oder grade das eben nicht. Aber schnell habe ich verstanden, dass in der japanischen Küche Vorbereitung einfach alles ist. Denn sobald man die Grundzutaten verstanden (und am besten schon vorbereitet hat) kann man jedes der Rezepte leicht verständlich nachkochen.
Beim durchblättern ist mir wirklich das Wasser im Mund zusammen gelaufen und ich hätte am liebsten sofort angefangen zu kochen. Doch ohne Vorbereitung kein Essen. Blöd gelaufen. Aber jetzt mal im Ernst: der Autor bietet einem eine Vielfalt an großartig aussehenden Gerichten und erklärt alles mit dieser speziellen Prise Humor, dass man direkt schmunzeln und ihn mögen muss. Denn auch in seinen Rezepten nimmt er sich nicht allzu ernst und empfiehlt gern Alternativen zu den teureren oder schwierig zu bekommenden Zutaten, ohne dem Leser das Gefühl zu geben er müsse jetzt dieses Öl für 50€ kaufen, weil das Gericht sonst nicht gelingt.
FAZIT
Hier habe ich auch wirklich Lust alles mögliche nach zu kochen. Ich kann es kaum abwarten meinen Umzug hinter mich gebracht zu haben und die Zeit zu finden neue Dinge auszuprobieren. Denn die Gerichte klingen alle so gut und grade im Herbst und Winter liebe ich die asiatische Küche, die einen so schön von innen aufwärmt. Dieses Kochbuch macht beim Lesen Spaß, erklärt alles leicht verständlich und ist super nah am Leser. Das Design ist absolut großartig und wirkt sehr authentisch. Von mir ein großes “Daumen hoch”.
(Das der Verlag mir “Japan Easy Vegan” als Rezensionsexemplar zukommen ließ hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.)
Titel: From Asia with Love – Vegetarische Asien-Rezepte für jeden Tag
Autor: Hetty McKinnon
ISBN: 9783791387888
Inhalt:
Vegetarische Asien-Küche neu interpretiert
Hetty McKinnon präsentiert eine reiche Auswahl kreativer vegetarischer Rezepte, die die asiatische Küche ihrer Kindheit in zeitgemäße und leicht umsetzbare Gerichte übertragen. Von Soba-Nudelsalat, selbstgemachtem schnellem Kimchi und Miso-Kohl-Pesto bis zu Sesam-Ramen, saisonalen Dumplings und Mango-Pudding entfalten sich aufregende Geschmackskombinationen, die ohne viel Aufwand zubereitet werden können. Unwiderstehliche Aromen, die aus einfachen, frischen Zutaten entstehen, lassen Ost und West aufeinandertreffen und sorgen für kulinarische Glücksmomente.
Meine Meinung:
From Asia with Love ist denke ich eher ein Veggie-Vegetarisch Buch, aber ich habe einige Rezepte entdeckt, die man leicht veganisieren kann. Zudem ist es endlich mal ein Buch, welches keine eingedeutschten Asiatischen Gerichte zeigt, sondern welche, die die Autorin selbst noch aus ihrer Kindheit kennt. Hetty McKinnon ist mit ihrer Mutter nach Brooklyn ausgewandert, jedoch ohne ihre Wurzeln zu vergessen. So findet ma n ausschließlich typische aisatische Gerichte wie Dumplings oder Reispudding in dem Rezept-Buch – jedoch immer mit hiesigen Zutaten gekocht, die man leicht bekommen kann. So bekommt man mit relativ leichtem Aufwand die leckersten asiatischen Speisen auch Zuhause hin.
Was ich an dem Buch besonders perfekt finde ist die schlichte und leicht verständliche Gliederung der Rezepte, die jedoch immer mit großartigen Fotos überzeugen können. Links das Foto, rechts das leicht verständliche Rezept und schon kann es losgehen. Man bekommt schon beim durchblättern großen Hunger und will am liebsten sofort durchstarten. Hier findet man auch vegan Fischsaucen und andere abgeänderte Rezepte für den Veggie-Gaumen, wie man sie sich sonst nur erträumen kann. Es gibt eine Vielfalt an Nudel und Reisgerichten, aber auch Klassiker wie Suppen und Dumpings – und sogar Frühtsücksgerichte. Ihr habt noch nie asiatisch gefrühstückt? Nun ich bisher auch nicht. Aber vielleicht wird es mal Zeit.
FAZIT
Was soll man jetzt noch sagen, um euch von dem Buch zu überzeugen? Es gibt Dumplingsrezepte. nach Jahreszeiten und all die anderen Lieblinge aus Film und Fernsehen und all das mit easy zu kaufenden Ersztzutaten, mit denen man im Gegensatz zu “Japan Easy vegan” direkt durchstarten kann, ohne sich größere Gedanken machen zu müssen. Also ran an den Speck – äh Tofu.
(Das der Verlag mir “From Asia with Love” als Rezensionsexemplar zukommen ließ hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.)
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