Cassardim ist eine der verwirrendsten, spannendsten und besten Buchreihen, die ich je gelesen habe.
Titel: Cassardim – Jenseits der schwarzen Treppe
Autor: Julia Dippel
Erscheinungsdatum: 21. November 2020
ISBN: 9783522506984
Jugendbuch
Bewertung
Inhalt:
Als Goldene Erbin und Verlobte des Schattenprinzen ist Amaia den Mächtigen in Cassardim ein Dorn im Auge. Auf ihrer Reise durch die Fürstentümer muss sie deshalb nicht nur die höfischen Intrigen überleben, sondern auch diverse Mordanschläge. Besonders in der Schattenfeste, wo Liebe als Schwäche gesehen wird, schwebt Amaia in großer Gefahr. Um sie zu schützen, ist Noár gezwungen, erneut zu dem skrupellosen Prinzen zu werden, den alle so fürchten. Doch wieder einmal ist nichts, wie es scheint, sodass nicht nur Amaias Herz auf eine harte Probe gestellt wird.
Meine Meinung:
Der erste Band von Cassardim hat mir wirklich schon gereicht. Damit meine ich dass er so gut und perfekt war, dass die Geschichte dort für mich hätte enden können. Doch mit Cassardim – Jenseits der schwarzen Treppe, hat Julia Dippel wirklich nochmal einen drauf gesetzt – und uns on top mit einem der fiesesten Cliffhanger bestraft. Womit haben wir das verdient?
DIE CHARAKTERE
Wie ihr euch denken könnt habe ich Noar schrecklich vermisst sobald ich Band 1 beendet hatte. Deshalb war es auch nur umso schöner, dass man im zweiten Band ganz ganz viel von Noar zu sehen und zu hören bekommt. Vom Guten und vom Schlechten. Doch wer er am Ende wirklich ist und ob Amaia ihm vertrauen kann? Dass will ich euch nicht verraten! Ich kann aber sagen dass er mich beziehen etwas an Rhysand aus “A Court of Throns and Roses” erinnert hat – und das ist wohl niemals etwas schlechtes, oder?
Und dann haben wir noch Amaia. Die sich meiner Meinung nach ganz wunderbar entwickelt und obwohl es allen Grund dazu gibt, keine unnötigen Dramen heraufbeschwört oder sich selbst irgendwelche Dinge einbildet, wie es andere Charaktere oft tun, obwohl das in Cassardim gar nicht mal so einfach ist. Ich habe sie als tough, schlau und sehr liebenswert empfunden und kann verstehen, warum Noar so verliebt in sie ist. Sie ist einfach eine Power Frau. Doch als sie herausfindet, was Noar vor ihr verheimlicht, kostet sie beide das fast ihre Liebe.
Wie auch schon im ersten Band hatten die Nebencharaktere auch hier Hauptcharakter Niveau für mich! Man schließt sie direkt sehr ins Herz und über so manchen muss man auch oft schmunzeln. Ich fand die Jungstruppe absolut liebenswert und mochte sie fast so sehr wie Noar. Aber auch nur fast. Wobei ein gewisser Taugenichts definitiv ebenfalls mein Herz erobert hat.
DER INHALT
In Cassardim – Jenseits der schwarzen Treppe muss Amaia Noar in sein Reich folgen, ob sie will oder nicht, denn sonst würde sie einen Krieg hervorrufen. Die Cassarden auf die sie trifft sind zumindest eines: unausstehlich, aber ebenfalls auch gefährlich und scharfzüngig. Doch ob sie ihren eigenen Leuten mehr trauen kann?
Ich habe während des Lesens jede meiner Einschätzungen und Vermutungen immer wieder über Board werfen müssen und die Handlung war wie eine wilde Achterbahnfahrt. Aber eine gute, nach der man direkt wieder ins Fahrzeug steigen will um diesen Rausch erneut erleben zu können. So hat sich Cassardim für mich angefühlt. Ich würde es am liebsten sofort wieder tun! Wäre da nur nicht dieser fiese Cliffhanger!
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