Strange the Dreamer – oder besser “wie Lazlo Strange unser aller Herz im Sturm erobert und uns in neue Welten entführte”.
Titel: Strange the Dreamer – Der Junge, der träumte
Autor: Brittany C. Cherry
ISBN: 9783736314672
New Adult
Bewertung
Inhalt:
Lazlo Strange liebt es, Geheimnisse zu ergründen und Abenteuer zu bestehen. Zumindest auf dem Papier, denn außerhalb der Buchseiten erlebt der junge Bibliothekar nur wenig Aufregendes. Am liebsten verliert er sich in Geschichten über die sagenumwobene Stadt Weep. Als eines Tages Freiwillige für eine Expedition dorthin gesucht werden, steht für Lazlo sofort fest, dass er dabei sein muss. Doch Weep hütet ein düsteres Geheimnis, das alle Bewohner in Angst und Schrecken versetzt. Und dann ist da auch noch dieses blauhäutige Mädchen, welches Lazlo immer wieder in seinen Träumen begegnet …
Meine Meinung:
Vor uns haben wir die Taschenbuch Ausgabe von Strange the Dreamer. Das wird einige freuen. Denn während das Buch zuerst in 2 Hardcover Bänden erschien (warum eigentlich?) haben wir nun ein einzelnes Taschenbuch vor uns, in dem beide Teile verdient sind – und das auch nur die Hälfte kostet. Wenn ihr also schon länger damit geliebäugelt habt, ist jetzt euer Moment gekommen.
In Strange the Dreamer entführt uns Laien Taylor in eine völlig neue und ziemlich magische Welt, wie sie uns noch nie begegnet ist. Doch wer Laien Taylor’s andere Reihe kennt, wird die versteckten Easter Eggs und Hinweise auf Verknüpfungen der Reihen entdecken können und lieben lernen. Denn hier ist von Monstern, Göttern und Serafin die Rede – welche auch eine größere Rolle spielen. Na, klingelt da was?
Doch auch ohne die “Vorgeschichte” kann man gut in die Welt von Lazlo eintauchen und mit ihm gemeinsam die Welt erkunden und Geheimnisse aufdecken. Der Schreibstil malt eine mystische und bildgewaltige Welt, die das ein oder andere Wunder für einen bereit hält. Die Charaktere sind nicht schwarz und weiß, was ich liebe. Außerdem gibt es eigentlich zwei Spielorte in dem Buch, von denen einer ein ganz besonderer ist, der mich staunend und auch manchmal kopfschüttelnd zurück gelassen hat. Lazlos Welt mutet schon fast märchenhaft an und nimmt einen auf eine abenteuerliche Reise mit, in der Motten eine nicht ganz unbedeutende Rolle spielen.
Lazlo
Lazlo ist glaube ich wirklich alles, was das Leser Herz sich wünschen kann. Ein Abenteurer mit einem Herzen aus Gold, der nicht davor zurückschreckt für das einzustehen, woran er glaubt. Lazlo ist magisch. Doch er ist auch Bibliothekar und hat in seinem Leben nicht nicht viel von der Welt gesehen. Deshalb ist er mehr als nur aufgeregt als ihm angeboten wird nach Weep zu reisen. Eine Stadt, von der Lazlo besessen ist – denn der Name dieser Stadt ist in Vergessenheit geraten und sie birgt viele Geheimnisse, die er unbedingt ergründen will. Warum er jedoch so magische von dieser Stadt angezogen wird, werde ich euch nicht verraten – davon müsst ihr euch schon selbst überzeugen. Deshalb erwähne ich Sarai (meinen liebsten Charakter) hier auch nur dem Namen nach. Denn jedes Wort über sie, würde zu viel verraten. Doch eins lasse ich euch da: sie ist außergewöhnlich!
RESUME
Während Laini Taylors erste Reihe mich nicht komplett abholen konnte, obwohl ich sie wirklich lieben wollte, hat sie mit Strange the Dreamer doch noch einmal einen Schritt in meine Richtung gemacht und mich begeistern können. Ihr Schreibstil ist sehr bildhaft und beinahe prosaisch. Wenn man diesen ruhigen und bildgewaltigen Stil mag, ist diese Geschichte genau das Richtige für einen. Ich persönlich habe mich in den Schreibstil fast so sehr verliebt, wie in die Charaktere und die magischen Ideen, die Laini außergewöhnlich darin verwoben hat. Eins kann ich vergewissern: so ein Buch wie dieses habt ihr noch nie in eurem Leben gelesen.
(Das der Verlag mir “Strange the Dreamer” als Rezensionsexemplar zukommen ließ hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.)
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