Celestial City: Ein spannender Serienauftakt mit viel Herz, Action und neuen Ideen. Ich bin sofort in der Welt der Engel versunken.
Titel: Celestial City – Akademie der Engel: Jahr 1
Autor: Leia Stone
Erscheinungsdatum: 28.08.2020
ISBN: 978-3846601112
Fantasy
Bewertung
Inhalt:
Eine Welt zwischen Engeln und Dämonen
Als pechschwarze Flügel aus Brielles Rücken wachsen, ist klar, dass etwas völlig falsch läuft. Kann es sein, dass in ihr ein Dämon schlummert? Dennoch wird sie an der Fallen Academy der Engel aufgenommen. Mit ihren schwarzen Flügeln ist sie dort allerdings eine Außenseiterin. Da hilft es auch nicht, dass der attraktive Lincoln Grey ihr das Leben noch schwerer macht. Dann wird ihre Zugehörigkeit an der Academy von höchster Stelle angezweifelt, und damit ist das Chaos für Brielle perfekt …
Meine Meinung:
Ich liebe Engels-Romane. Leider habe ich schon seit längerem keinen wirklich guten mehr in die Finger bekommen. Das hat sich mit Celestial City rasant geändert, denn ich habe dieses Buch innerhalb von einem Abend verschlungen und hätte am liebsten gleich mit Band 2 gestartet, so spannend und nervenaufreibend war es.
CHARAKTERE
Brielle ist frech, stark und herzensgut und wird genau aus diesem Grund schon nach wenigen Seiten zum absoluten Herzenscharakter. Sie hat definitiv ihre Ecken und Kanten, aber auf eine sehr liebenswerte Art und Weise, mit der man sich schnell identifizieren kann. Sie muss zeitweise sehr stark sein und ich habe richtig mit ihr gelitten, aber mich auch mit ihr verliebt und durchgekämpft!
Das Ganze sieht bei Lincoln etwas anders aus. Erst einmal hält man ihn für einen arroganten, Menschenverachtenden Widerling und hofft insgeheim, dass er der Bösewicht ist – bis man ihn näher kennenlernt und langsam zu verstehen beginnt, wofür er wirklich kämpft. Sagen wir einfach: Lincoln ist anders als erwartet, ziemlich frech – und ich mochte ihn schließlich sehr! Vor allem Lincolns, oder eher gesagt Brielles neue Gang ist unglaublich sympathisch und witzig und hat mich ein ums andere Mal zum schmunzeln gebracht.
In Celestial City haben einfach so viele ziemlich coole Ideen ihren Platz gefunden, das man es lieben muss. Die unterschiedlichen Engel, die Böse und die Guten mal ganz anders, die Bedeutung der Tätowierungen und auch die Kräfte der Engel sind irgendwie bekannt, und dennoch so schön neu aufgearbeitet, dass es an keinem Punkt zu Langeweile kommt. Ich mochte einfach das Gefühl welches man beim Lesen hatte. Man war sofort in dieser fremden/ bekannten Welt drin, die einen alles in Frage stellen lässt und fiebert einfach mit der sympathischen Protagonistin und ihren ebenso coolen Freunden mit!
Resume
Im Großen und Ganzen fand ich das Buch, die Geschichte und vor allem die Charaktere ziemlich fantastisch und bin sehr gespannt, was mich im nächsten Band noch alles erwarten wird. Da dieser Band schon ziemlich Actiongeladen und machtvoll war, erwarte ich mir vom nächsten Teil selbstverständlich noch etwas mehr!
(Das der Verlag mir “Celestial City” als Rezensionsexemplar zukommen ließ hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.)
Celestial City – Jahr 2
Titel: Celestial City – Akademie der Engel: Jahr 2
Autor: Leia Stone
Erscheinungsdatum: 29.01.2021
ISBN: 9783846601129
Fantasy
Bewertung
Inhalt:
Brielle Atwater ist sich bei drei Dingen absolut sicher: 1. Schwarze Flügel zu haben ist NICHT normal. 2. Ihre Seele an die Dämonen zu verkaufen war ein riesengroßer Fehler. 3. Lincoln Grey ist der größte Idiot, den sie je getroffen hat … aber sich nicht in ihn zu verlieben ist quasi unmöglich.
Meine Meinung:
Ein gelungener Nachfolger der tollen Geschichte um meine Lieblingsengel, die jedoch gern etwas dicker hätte ausfallen dürfen.
Es hat sich ein wenig angefühlt wie nach Hause kommen, als ich Celestial City aufgeschlagen habe. Brielle und ihre Gang wiederzutreffend hat mir wirklich eine große Freude gemacht und es ging viel zu schnell vorbei.
CHARAKTERE
Brielle ist wirklich unglaublich tough – aber auch unbelehrbar. Ständig stürzt sie sich in neue Gefahren, als hätte nichts davon Konsequenzen und nimmt dabei auch keine Rücksicht, ob die Leute, die sie lieben, sich Sorgen machen. Gleichzeitig stellt sie meiner Meinung nach auch zu wenig Fragen und schwärmt ziemlich heftig von Lincoln. Ich meine ich finde ihn auch ziemlich klasse, aber manchmal hat es doch Ausmaße angenommen, die ich nicht ganz verstehen konnte. Bewundernswert fand ich aber, dass sie so viel für ihre Familie und Freunde bereit ist zu geben und dabei keine Rücksicht auf die eigenen Verluste nimmt.
Shea ist ziemlich badass – und das obwohl sie nur der Sidekick ist. Allerdings ist sie manchmal auch wirklich sehr Ghetto. Das wurde mir zwischenzeitlich etwas zu viel. Ich denke die Sprachwahl hat generell meine Wahrnehmung der Charaktere etwas verzerrt und ich bin mittlerweile echt neugierig, ob die Sprachwahl im englischen dieselbe ist.
Lincoln. Der ist wirklich was besonderes und hat absolutes Book Boyfriend Potential. Er opfert sich für Brielle auf. Kümmert sich um ihre Familie und ist dennoch ziemlich mächtig. Wenn auch nicht so mächtig wie seine Freundin, für die er wirklich alles tut. Ich fand er ist ein gutes Beispiel dafür, wie ein männlicher Charaktere stark und mutig sein kann, aber ebenso verletzlich und soft. Denn genau diese Komplexität macht ihn zu einem Charakter, den man sofort sympathisch findet.
Resume
Was mir dann aber irgendwie aufgefallen ist, ist das mich die saloppe Sprache auf Dauer doch ein wenig genervt hat. Es wirkte manchmal etwas bemüht locker und hatte tatsächlich einen leichten Ghettoslang, den ich nicht ganz flüssig zu lesen fand.
Der Rest des Buches hat mir aber ziemlich gut gefallen. Die etwas willkürlichen Zeitsprünge verwirren einen zwar zwischendurch etwas. Aber die Handlung und die Charaktere haben da einiges rausgerissen und dafür gesorgt, das man trotzdem nicht aufhören konnte zu lesen. Ich habe keine 3 Stunden gebraucht um das gesamte Buch zu verschlingen. Nun kann ich nur noch auf das nächste Buch warten, denn Jahr 2 endete mit einem absolut fiesen Cliffhanger, der einen sprachlos zurücklässt.
(Das der Verlag mir “Celestial City” als Rezensionsexemplar zukommen ließ hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.)
Celestial City – Jahr 3
Titel: Celestial City – Akademie der Engel: Jahr 3
Autor: Leia Stone
Erscheinungsdatum: 30.07.2021
ISBN: 9783751704380
Fantasy
Bewertung
Inhalt:
An der Fallen Academy, wo Brielle Atwater eigentlich ihr drittes Schuljahr antreten sollte, glauben alle, sie sei tot. Doch Luzifer hat sie in die Unterwelt verschleppt und hält sie dort gefangen. Er braucht Brielle, um seine Rachepläne in die Tat umzusetzen und die Erzengel zu töten. Sie allerdings denkt gar nicht daran, sich zu unterwerfen. Mit Hilfe einer Verbündeten gelingt ihr nach Monaten die Flucht aus der Hölle. Aber der Kampf geht weiter, denn Lincoln ist verschwunden. Wird sie den Teufel besiegen und ihre große Liebe retten können?
Meine Meinung:
Auch der dritte Band der Reihe hat mir sehr gut gefallen – auch wenn ich zuerst annahm dies sei der letzte Band der Reihe. Surprise, Surprise ist es nicht – es wird vier Bände geben. Ob das unbedingt nötig war? Darüber bin ich mehr sehr unsicher. Die Celestial City Bücher sind alle sehr dünn und ich bin mir sicher, man hätte den Inhalt gut in 3 Bänden unterbringen können, außer der vierte Band wird nun ultra dick sein. 😀
Davon aber mal abgesehen hat Band 2 mit einem fetten Cliffhanger angefangen – bei dem Band 3 nahtlos anschließt und einen direkt wieder in die Geschichte eintauchen lässt. In Jahr 3 geht es direkt spannend los, denn man landet sofort in der Hölle. Von dort aus kann es ja nur noch bergauf gehen – richtig? Das denkt sich auch Brielle, denn sie kämpft verbissen gegen Luzifer aka Lucy an um zu ihrer Familie und ihren Freunden zurück zu kommen.
CHARAKTERE
Brielle ist einfach die Meisterin der dummen Entscheidungen und auch in diesem Jahr werden wir nicht enttäuscht. Während sie immer noch in Gefangenschaft des Teufels ist, begeht sie eine Dummheit nach der anderen. Erneut ohne Rücksicht auf die Konsequenzen für sich oder andere.Dennoch mochte ich sie noch sehr gerne. Sie war tough und witzig und mutig und lernt definitiv auch dazu.
Die Nebencharaktere spielen in diesem Buch eher weniger eine Rolle. Sie werden zwar als Druckmittel gegen Brielle eingesetzt, haben jedoch erst im letzten Drittel der Geschichte wieder einen Auftritt. Dort geht auch alles ziemlich schnell, sodass man eine mögliche Charakterentwicklung kaum beurteilen kann. Lincoln trifft ebenso dumme Entscheidungen wie Brielle -aber vielleicht sind sie genau deshalb perfekt füreinander.
Resume
Was ich in den ersten beiden Bänden noch nicht so schlimm fand, nämlich der fehlende Tiefgang, wurde hier zunehmend präsenter. Versteht mich nicht falsch – als nette Geschichte für zwischendurch hat Celestial City alles was man braucht. Herz, Humor und Spannung. Aber mir fehlte die tiefe Verzweiflung und die völlige Glückseligkeit, die ich bei manch anderem Buch empfinde. Hier hätte ich mir einfach noch etwas mehr gewünscht.
(Das der Verlag mir “Celestial City” als Rezensionsexemplar zukommen ließ hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.)
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